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Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase sowie die unten näher beschriebene Umgewöhnung sind konzeptionell verankert, um so für alle Beteiligten ein standartisiertes Verfahren zur Orientierung für die Pädagogen zu haben. Dennoch wird jedes Kind mit seiner Familie weiterhin individuell betrachtet und der Ablauf der Ein- bzw. Umgewöhnung entsprechend angepasst.

Die Eingewöhung in der Kindertagesstätte soll dem Kind und seiner Familie ermöglichen, Vertrauen aufzubauen und Sicherheit zu gewinnen. Ziel der Eingewöhnung ist es, im Beisein einer Bezugsperson Kontakte zu pädagogischem Personal, den Kindern und der neuen Umgebung aufzubauen. Dabei wird vor allem auf die individuellen Bedürfnisse und Fortschritte jedes einzelnen Kindes geachtet. Die Eingewöhnungsphase kann zwischen ein und zwei Wochen dauern. Detaillierte Abläufe werden in enger Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen besprochen.

Möglicher Ablauf der Eingewöhungsphase

Tag 1

Kind und Bezugsperson bleiben ca. eine Stunde gemeinsam in der Stammgruppe. Das Kind hat die Möglichkeit, erste Kontakte zu Kindern und Erzieherinnen zu knüpfen. Nach einer Stunde endet der erste Tag. Kind und Bezugsperson gehen nach Hause. Dies signalisiert dem Kind Sicherheit in der neuen Situation und Umgebung.

Tag 2

Kind und Bezugsperson bleiben ca. eine Stunde gemeinsam in der Stammgruppe. Heute kann das Kind auf bereits Kennengelerntes zurückgreifen und weitere Erfahrungen sammeln. Nach einer Stunde endet auch der zweite Tag. Kind und Bezugsperson gehen nach Hause.

Tag 3

Nach einer Weile in der Gruppe entscheiden Erzieherin und Bezugsperson, über erste kurze Trennungsphasen. Die Bezugsperson bleibt während dieser Zeit jedoch in der Einrichtung.

Tag 4 + 5

Die Trennungsphasen werden länger. In individueller Absprache verlaufen die nächsten Tage.

Umgewöhnung

(Übergang in den Kindergarten)

Die Umgewöhnung von Krippe in den Kindergarten wird in der letzten Jahreshälfte, also einige Wochen vor dem Übertritt, an den Vormittagen angebahnt. Es finden Besuche der Krippenkinder im Kindergarten statt. 

Für die Eltern der Kinder gibt es in diesem Zeitraum einen Umgewöhnungsnachmittag bzw. Elterngespräche. Hier gibt es Raum und Zeit für Fragen und Organisatorisches.